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Acryl Pouring

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Acryl Pouring findet derzeit auch in Deutschland immer mehr begeisterte Anhänger. Was sich hinter der Do-It-Yourself-Maltechnik verbirgt und wie du damit selbst beeindruckende Bilder schaffen kannst, erklären wir dir hier.

Was ist Acryl Pouring?

Acryl Pouring - auch als Acrylic Pouring oder Acrylic Fluid Painting bekannt - ist eine Maltechnik mit flüssiger Acrylfarbe. Dabei wird die verflüssigte Farbe auf einen Bildträgergegeben, zum Beispiel eine auf einen Keilrahmen aufgespannte Leinwand oder einen Malkarton, und durch Schrägneigen oder durch Bearbeiten mit Hilfswerkzeugen in verschiedene Richtungen verteilt. So ergeben sich hinreißend schöne Farbverläufe, die auf viele Weisen weiter beeinflusst werden können, um effektvolle Bilder zu erzielen. Vorwissen oder zeichnerische Fähigkeiten sind dazu nicht nötig. Ein paar Grundkenntnisse über Farbrezepte und Techniken sind aber dennoch nötig.

Acryl Pouring
© tiff20 / Fotolia

Wir funktioniert Acryl Pouring?

1. Vorbereiten:

Da flüssige Farbe leicht kleckert, solltest du beim Fluid Painting Kleidung tragen, bei der ein paar Farbflecken nichts ausmachen. Auch die Unterlage und der Untergrund sollten geschützt werden, zum Beispiel mit einer Malerplane oder einem Malervlies - oder mit alten Zeitungen. Auch deine Hände solltest du mit Einmalhandschuhen schützen. Um Farben zu mischen, sind Plastikbecher und Essstäbchen nützlich. Später beim Trocknen sollte dein Bild nicht einfach auf der Plane oder Zeitung liegen, um nicht klebenzubleiben - besser, du legst es zum Beispiel auf vier gleich hohe Becher oder Dosen, damit die überschüssige Farbe heruntertropfen kann, ohne Bild und Unterlage zu verkleben. Dann brauchst du nur noch einen festen Bildträger, der sich nicht wellt, und deine Farben bereitzustellen.

2. Farbe mischen:

Die Acrylfarbe einfach mit Wasser zu verdünnen, ist nicht empfehlenswert - dabei verliert sie den Zusammenhalt und reißt beim Trocknen. Fürs Fluid Painting brauchst du ein Pouring Medium, das die Farbe verdünnt, aber ihre Struktur bewahrt. Grundsätzlich sollte deine Mischung nie mehr als 30 % Wasser enthalten. Es gibt unterschiedliche Rezepturen, je nachdem, wie flüssig du die Farbe haben willst. Wenn du farbige Blasen, sogenannte Zellen, in deinen Bildern haben möchtest, solltest du der Mischung ein paar Tropfen Silikonöl hinzufügen.

3. Malen:

Acryl Pouring lernen
© Klavdiya Krinichnaya / Fotolia

Es gibt beim Acryl Pouring* verschiedene Maltechniken, die zum Beispiel als Puddle Pour, Swipe, String, Swirl oder Flip Cup bezeichnet werden. Sehr beliebt ist die Dirty-Pour-Technik: Dabei werden mehrere Farben in einem Gießbehälterzusammengegossen und nur minimal umgerührt, damit sie sich möglichst wenig vermischen. Diese Mischung wird dann auf den Bildträger gegossen und durch Schrägneigen verteilt. Wichtig: Silikonöl vor dem Zusammengießen jeder Farbe einzeln hinzufügen, da du hinterher nicht mehr umrühren kannst. Große und beeindruckende Farbzellen erhältst du mit der Swipe-Technik. Dabei wird - zum Beispiel mit einem Spachtel oder Malmesser - über die noch feuchte Grund-Farbschicht eine zweite hauchdünn verteilt. Grundsätzlich lohnt es sich, beim Liquid Painting zu experimentieren, um eigene tolle Effekte zu kreieren.

4. Trocknen:

Das fertige Bild sollte unbedingt beim Trocknen waagerecht liegen. Am besten klappt das mit vier gleich großen Plastikbechern oder Konservendosen.


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