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Welchen (Druck-)bleistift als Hobbyzeichner

Alles zum Thema Zeichnen - Bleistift, Farbstift, Kohle, Grafit etc.
lostdrawer
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Welchen (Druck-)bleistift als Hobbyzeichner

Beitrag von lostdrawer »

Hallo an Alle,

ich würde euch gerne mal meine Situation erklären und würde mich über Antworten freuen.

Ich bin ein junger und sportlicher BWL-Student, der während den Stundenlangen Vorlesungen wirklich nur dann entspannen kann, wenn er zeichnet. BWL-Vorlesungen sind meistens so trocken, da fange ich voll automatisch mit dem "kritzeln" auf leeren blättern an. Ich habe das Gefühl, dass so mehr und detaillierter ich zeichne während einer Vorlesung, desto mehr nehme ich von der Vorlesung mit. Irgendwie komisch zu beschreiben :). Nun mache ich das alles schon so lange, dass mich das Interesse gepackt hat und ich gerne "eine Stufe" weitergehen würde, denn Zeichnen macht mir wirklich Spaß und ich bin sehr gerne bereit, mir richtige Techniken anzueignen. Nun meine Fragen:
  • Gibt es im Internet (außer hier auf der Seite) weitere kostenlose Tutorials, die man wirklich weiterempfehlen kann?
  • Und was mich viel mehr interessieren würde: Ich bin Linkshänder und komme persönliche mit Druckbleistiften besser klar (zumindest während ich Vorlesungen habe). Dabei ist mir besonders der von STAEDLER aufgefallen. Hier hat man die Möglichkeit, den Härtegrad direkt zu ändern. Hat jemand schon mal damit gearbeitet?
  • Bevorzugt ihr generell bei Druckbleistiften 0.5 mm oder 0.7 mm?
  • Die von Faber-Castell scheinen auch gut zu sein (Polychromos Künstlerfarbstifte, PITT Monochrome Künstlerstifte und Kreiden oder PITT Monochrome Kohle). Kennt SIch jemand mit diesen aus?
Ich freue mich schon auf eure Antworten und wünsche euch noch einen angenehmen Tag.

Gruß, lostdrawer

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Acrylator
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Re: Welchen (Druck-)bleistift als Hobbyzeichner

Beitrag von Acrylator »

also den Härtegrad kann man nicht verändern. Ich bin mir sicher, daß es nur zur Kennzeichnung dient. Sollte man davon mehr als einen besitzen weiß man so, welche Mine man wo drin hat.
Als Druckminenbleistift bevorzuge ich den Faber Castell Grip Plus
klick
Der liegt richtig gut in der Hand. Da lass ich den wesentlich teureren Rotring links liegen.
Ich habe den mit 0,7mm Stärke und auch ( ACHTUNG ! ) mit 1,4mm starker Mine . Wobei ich meistens den 0,7er verwende. Aber nur den 1,4er gabs in weiß *hammer*

klick weiß
habe da auch etwas weichere Minen drin. Bin mir jetzt nicht sicher aber ich glaube 2B oder B

Ach : Auf Faber Castell laß ich nix kommen. Bin voll und ganz von den Produkten überzeugt. Und ich bin nichtmal Mitarbeiter dort |-D
Polychromos haben hier einige Zeichner/Maler .
Polychromos überzeugen absolut .
Ich habe mir im laufe der letzten Jahre einige "Kästen" von Faber Castell gekauft . Polychromos , Albrecht Dürer , Pitt Pastel ... (dumm nur, daß ich etwas später dann mit Acryl angefangen habe :D )
Ding Dong die Hex ist tot

Karinchen
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Re: Welchen (Druck-)bleistift als Hobbyzeichner

Beitrag von Karinchen »

Hallo Linkshänderkollege!

Ja, komisch.. ich hab seinerzeit in der Berufsschule auch immer vor mich hingemalt oder kleine Gedichte überall hingekrickelt und bekam trotzdem noch genug vom Stoff mit... aber is doch schön wenn sowas klappt, so verbindet man Angenehmes mit Nützlichem B-)

Ich persönlich mag Druckbleistifte nicht wirklich gern, ich nehm lieber normale Bleistifte (Faber-Castell in 4-5 Strichstärken). Ich kann aber nachvollziehen daß du die lieber magst, so sparst du dir die lästige Spitzerei (ich bin zwar mit Rechtshandspitzern großgeworden, aber man dreht sich trotzdem im Lauf der Stunden das Handgelenk aus *hammer* ) und dafür gibt's ja auch 100 verschiedene Sachen.
Und ja, ich mal grad wieder mit den Polychromos-Stiften rum, die find ich einfach klasse.
Kommt drauf an, wenn du erstmal bei den Bleistiften bleiben magst, dann hol dir doch einfach mal zwei Sorten (also eine Sorte H und eine Sorte B) und pack dann allmählich nach, wenn du merkst, zwischen welchen Tönen dir noch was fehlt. So zumindest hab ich's gemacht und bin mit meiner 5er Auswahl recht zufrieden jetzt.
Das leidigste Thema ist halt die Verwischerei, je mehr "B" desto mehr Verwischpotenzial hat der Bleistift dann auch, wenn man mal drüber kommt, das macht mir manchmal Probleme. Aber nichts, was man nicht wieder wegbekäme :)

Grüßli und viel Spaß dir *tanz*
"Was ist die wahre Farbe des Drachen, Sohn?"
"Rot, Meister, stets rot, was das Auge auch sieht."

lostdrawer
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Re: Welchen (Druck-)bleistift als Hobbyzeichner

Beitrag von lostdrawer »

Karinchen hat geschrieben:so verbindet man Angenehmes mit Nützlichem
Hallo Karinchen und Acrylator,

erst mal vielen Dank für eure schnelle Antwort.
Acrylator hat geschrieben:also den Härtegrad kann man nicht verändern. Ich bin mir sicher, daß es nur zur Kennzeichnung dient.
Du hast recht, daran habe ich vorher gar nicht gedacht.
Acrylator hat geschrieben:Als Druckminenbleistift bevorzuge ich den Faber Castell Grip Plus
Der sieht gut aus und kann mir vorstellen, dass er richtig gut in der Hand liegt. Den werde ich mir morgen kaufen. Danke für den Tipp.
Acrylator hat geschrieben:Polychromos haben hier einige Zeichner/Maler .
Polychromos überzeugen absolut .
Das habe ich auch im Internet gelesen. Hier gibt es eine Übersicht über deren Produkte. Ich denke ich werde erst mal nur mit schwarz weiß Bildern anfangen. Solche Sachen wie "PITT Monochrome Kohle" "PITT Monochrome Graphite" reizen mich zwar, aber ist sicherlich was für fortgeschrittene, stimmts? Daher denke ich mir, dass ich als Anfänger mit den "Polychromos Künstlerfarbstiften" gut genug bedient bin. Doch möchte ich ja aber nur schwarz weiß zeichnen und da sehe ich bei den Polychromos Künstlerfarbstiften keine Härtegrade :roll:
Karinchen hat geschrieben:so verbindet man Angenehmes mit Nützlichem
Ich sehe, du verstehst mich :)
Karinchen hat geschrieben:wenn du erstmal bei den Bleistiften bleiben magst, dann hol dir doch einfach mal zwei Sorten (also eine Sorte H und eine Sorte B) und pack dann allmählich nach
Wie ich bereits oben erwähnt habe, gibt es laut der Internetseite keine Härtegrade bei den Polychromos Künstlerfarbstiften, bzw. ich habe diese nicht finden können. Oder meinst du diese harten bzw. weichen Bleistifte? Schade dass das Set entweder aus 12 harten oder 12 weichen Stiften besteht und es kein Set gibt, wo man von beiden etwas hat.


Gruß, lostdrawer
Zuletzt geändert von lostdrawer am Sa 8. Mai 2010, 04:42, insgesamt 1-mal geändert.

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Acrylator
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Re: Welchen (Druck-)bleistift als Hobbyzeichner

Beitrag von Acrylator »

polychromos sind ja nicht speziell für Anfänger . Eher das Gegenteil ist der Fall ;) Wobei ich die jedem empfehlen würde. Die sind eher weich und haben nen satten Farbauftrag.
Verschiedene Härtegrade gibts bei denen nicht.

Polychromos sind ja eher Buntstifte . Es gibt auch Läden die jeden Farbton einzeln verkaufen. Da könntest Du ja mal antesten. Oder nen 12er Kasten bestellen.
Ist nie verkehrt mal ein paar Farben zu haben ;)
Ding Dong die Hex ist tot

lostdrawer
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Re: Welchen (Druck-)bleistift als Hobbyzeichner

Beitrag von lostdrawer »

Hallo Acrylator,
Acrylator hat geschrieben:polychromos sind ja nicht speziell für Anfänger . Eher das Gegenteil ist der Fall ;) Wobei ich die jedem empfehlen würde.
Meine Aussage kam falsch rüber :). Ich meinte eher, dass diese Stifte zum Einstieg besser geeignet sind als Kohle stifte etc., um einfach ein Gefühl für das Ganze zu bekommen. Sagt dir dieses Set (Bleistift CASTELL 9000 ART SET 12er, weiche Härtegrade) etwas?

Gruß, lostdrawer

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Acrylator
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Re: Welchen (Druck-)bleistift als Hobbyzeichner

Beitrag von Acrylator »

das sagt mir nur das was auch draufsteht *idee*

Ich würde einfach zwei oder drei weiche Bleistifte kaufen und dazu noch nen harten Bleistift.
Aber zwölf weiche brauch man normalerweise nicht.
Wenn es bei Dir in der Nähe nen Schreibwarenladen gibt, dann hol Dir doch einzelne.
zum Beispiel :

B,
4B,
H,
4H oder so.
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struupi
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Re: Welchen (Druck-)bleistift als Hobbyzeichner

Beitrag von struupi »

Hu hu,
also bei dieser Step by Stepanleitung (Christina Aguilera) habe ich mit 4 Stiften gearbeitet:

Bleistifte: H2, HB mittel, B6 und einen Faber Pitt Oil-Kohlestift.

Falls Dir das irgendwie weiterhilft. *hammer*

Ich kritzel/ male/ entwerfe auch immer, wenn ich zuhören muss.
Dann konzentriere ich mich leichter auf die Worte die gesprochen werden... *engel*
*Ich bin ein Butterblümchen!* lg struupi

Karinchen
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Re: Welchen (Druck-)bleistift als Hobbyzeichner

Beitrag von Karinchen »

Genau, guck mal in einen Schreibwarenladen, da gibt es jeden Stift einzeln und man darf auch normal jeden mal antesten, das hat mir bei der Auswahl auch geholfen.
Grundsätzlich würd ich nicht sagen, dieses ist nur für Anfänger und jenes vielleicht schon. Ich denke, man muß einfach mal anfangen. Man wächst mit den Aufgaben, die man sich selber stellt und dafür darf man doch auch mal einen Stift verschleißen *lala*
Ich selber benutz einen H3, HB, B und B6.
struupi, bist auch Linkshänder? ;)
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struupi
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Re: Welchen (Druck-)bleistift als Hobbyzeichner

Beitrag von struupi »

Jain!
Eigentlich rechtshändig, aber mit links male ich auch schon mal, wenn ich Striche und Hintergründe krickelig haben will... das kann ich mit links besser! *hammer*
*Ich bin ein Butterblümchen!* lg struupi

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