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Digital-Art - Malen mit Photoshop - Papierkrieger III
- Markus
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Digital-Art - Malen mit Photoshop - Papierkrieger III
Hallo Kunst-Freunde!
Ich werde nun mal eine erste Step-by-Step-Anleitung hier im Forum starten. Und zwar möchte ich zeigen wie ich mit Adobe Photoshop Elements ein komplettes Bild male.
Es wird mein dritter Papierkrieger. Vielleicht kennt der eine oder andere schon meine Papierkrieger Das sind Origami-Tiere, die aus verschiedenen Verpackungsmaterialien gefaltet wurden (z.B. einem Getränkekarton oder einer Dose). Mein dritter Papierkrieger soll eine Vogelspinne werden, die aus einer Schockmandel-Verpackung gefaltet wurde.
Um das Photoshop-Gemälde zu realisieren, habe ich mir ein Bild von einer Origami-Spinne aus dem Internet besorgt, von dem ich die Kontur und Schatten abmale. Den Schocko-Karton, aus dem die Spinne im Bild gefaltet werden soll, habe ich vor Ort - natürlich schon leergefressen .
Ich lade dann als erstes das Original-Spinnenbild in Adobe Photoshop. Dann male ich auf einer neuen Ebene mit dem Pinsel die Konturen der Spinne nach (blos nicht auf die Ebene des Sinnen-Fotos malen!). D.h. ich pause soz. vom Original-Foto ab. Das geht wirklich einfach, sogar wenn man nicht so begabt im Zeichnen ist.
Um das Ergebnis betrachten zu können erzeugt man einfach eine neue Ebene, die komplett weiß ist und zwischen dem Original-Foto und der Photoshop-Zeichnung liegt. Wenn man diese Ebene einblendet, sieht man nur noch die in Photoshop gezeichneten Linien.
Unten seht Ihr das fertige Ergebnis:
Beim nächsten mal geht's mit dem Malen der Schatten weiter...
Ich werde nun mal eine erste Step-by-Step-Anleitung hier im Forum starten. Und zwar möchte ich zeigen wie ich mit Adobe Photoshop Elements ein komplettes Bild male.
Es wird mein dritter Papierkrieger. Vielleicht kennt der eine oder andere schon meine Papierkrieger Das sind Origami-Tiere, die aus verschiedenen Verpackungsmaterialien gefaltet wurden (z.B. einem Getränkekarton oder einer Dose). Mein dritter Papierkrieger soll eine Vogelspinne werden, die aus einer Schockmandel-Verpackung gefaltet wurde.
Um das Photoshop-Gemälde zu realisieren, habe ich mir ein Bild von einer Origami-Spinne aus dem Internet besorgt, von dem ich die Kontur und Schatten abmale. Den Schocko-Karton, aus dem die Spinne im Bild gefaltet werden soll, habe ich vor Ort - natürlich schon leergefressen .
Ich lade dann als erstes das Original-Spinnenbild in Adobe Photoshop. Dann male ich auf einer neuen Ebene mit dem Pinsel die Konturen der Spinne nach (blos nicht auf die Ebene des Sinnen-Fotos malen!). D.h. ich pause soz. vom Original-Foto ab. Das geht wirklich einfach, sogar wenn man nicht so begabt im Zeichnen ist.
Um das Ergebnis betrachten zu können erzeugt man einfach eine neue Ebene, die komplett weiß ist und zwischen dem Original-Foto und der Photoshop-Zeichnung liegt. Wenn man diese Ebene einblendet, sieht man nur noch die in Photoshop gezeichneten Linien.
Unten seht Ihr das fertige Ergebnis:
Beim nächsten mal geht's mit dem Malen der Schatten weiter...
- Markus
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Re: Digital-Art - Malen mit Photoshop - Papierkrieger III
Und weiter gehts:
Nachdem ich die Konturen gemalt habe, beginne ich nun mit den Schattierungen. Dazu habe ich als erstes die gesamte Spinne mit dem Auswahlpinsel maskiert und die Auswahl abgespeichert. Verschiedene Körperteile habe ich dann nochmals separat maskiert (z.B. Beine, Hinterleib und Kopf/Körper – Auswahl immer speichern).
Dann habe ich den gesamten Spinnenkörper mit einem beschen Farbton ausgemalt. Das habe getan, damit ich immer sehe, ob ich im Spinnenkörper male und um später auch die Lichteffekte sehen zu können. Außerdem ist es motivierender, wenn schon mal etwas Farbe im Bild ist .
Hier seht Ihr mal eine Aufnahme von einem Spinnenbein, das maskiert wurde. Darin kann man die gezeichneten Konturen und weitere Orientierungslinien erkennen, die ich in Photoshop gezeichnet habe:
Um die Schatten zu malen verwende ich in Photoshop einen runden Pinsel mit weich auslaufenden Kanten. Die Deckkraft stelle ich je nach Situation auf einen Wert zw. 10% und 20% (selten auch mal höher). Für die großen Hauptschatten wähle ich eine entsprechend große Pinselgröße. Für die kleinen Schatten, die durch die kleinen Falten entstehen, stelle ich einen kleinen Pinseldurchmesser ein. Dann male ich im Prinzip genauso wie mit einer Airbrushpistole oder einem echten Pinsel.
Tipp: Wer bei den Schatten unsicher ist, kann sie in separate Ebenen malen. Z.B. die Hauptschatten in eine Ebene und die kleinen Detailschatten in eine zweite Ebene. Überhaupt sollte man die verschiedenen Körperteile in separate Photoshop-Ebenen malen. Das macht zwar den Bildaufbau etwas unübersichtlicher, aber es hilft, wenn man nachträglich noch etwas korrigieren möchte.
Hier mal ein Bild, in dem man die Schattierung des Hinterleibs der Spinne in drei Schritten sieht:
Außerdem verwende ich ein A6 Grafik-Tablett von Wacom. Ein A6-Grafik-Tablett ist zwar relativ klein aber es geht damit sehr viel besser als mit der Maus. Außerdem war das Ding Vergleichsweise günstig. Wenn ich noch mehr Digital-Art-Bilder mit Photoshop male, werde ich mir mal ein größeres Grafik-Tablett zulegen.
Adobe Photoshop Elements unterstütz das Grafik-Tablett sogar mit verschiedenen Einstellmöglichkeiten. Es können z.B. Pinselgröße, Deckkraft, Farbton-Zufallswert, Streuung und Rundheit wahlweise durch den Druck des Stiftes auf dem Grafik-Tablett gesteuert wird.
Hier sind noch einige Bilder, die zeigen wie ich die Schattierung der Origami-Spinne schritt-für-schritt gemalt habe:
Der Papierkrieger #3 ist nun also fertig schattiert. So ist er natürlich noch sehr langweilig und sieht eigentlich so aus wie die Fotovorlage. Um ein echtes Kunstwerk zu werden fehlt ihm noch die Kreativität d.h. die Farbe, die Kolorierung, die Schoko-Mandel-Verpackung!
Das folgt dann im nächsten Schritt. Also schaut bald wieder vorbei!
Nachdem ich die Konturen gemalt habe, beginne ich nun mit den Schattierungen. Dazu habe ich als erstes die gesamte Spinne mit dem Auswahlpinsel maskiert und die Auswahl abgespeichert. Verschiedene Körperteile habe ich dann nochmals separat maskiert (z.B. Beine, Hinterleib und Kopf/Körper – Auswahl immer speichern).
Dann habe ich den gesamten Spinnenkörper mit einem beschen Farbton ausgemalt. Das habe getan, damit ich immer sehe, ob ich im Spinnenkörper male und um später auch die Lichteffekte sehen zu können. Außerdem ist es motivierender, wenn schon mal etwas Farbe im Bild ist .
Hier seht Ihr mal eine Aufnahme von einem Spinnenbein, das maskiert wurde. Darin kann man die gezeichneten Konturen und weitere Orientierungslinien erkennen, die ich in Photoshop gezeichnet habe:
Um die Schatten zu malen verwende ich in Photoshop einen runden Pinsel mit weich auslaufenden Kanten. Die Deckkraft stelle ich je nach Situation auf einen Wert zw. 10% und 20% (selten auch mal höher). Für die großen Hauptschatten wähle ich eine entsprechend große Pinselgröße. Für die kleinen Schatten, die durch die kleinen Falten entstehen, stelle ich einen kleinen Pinseldurchmesser ein. Dann male ich im Prinzip genauso wie mit einer Airbrushpistole oder einem echten Pinsel.
Tipp: Wer bei den Schatten unsicher ist, kann sie in separate Ebenen malen. Z.B. die Hauptschatten in eine Ebene und die kleinen Detailschatten in eine zweite Ebene. Überhaupt sollte man die verschiedenen Körperteile in separate Photoshop-Ebenen malen. Das macht zwar den Bildaufbau etwas unübersichtlicher, aber es hilft, wenn man nachträglich noch etwas korrigieren möchte.
Hier mal ein Bild, in dem man die Schattierung des Hinterleibs der Spinne in drei Schritten sieht:
Außerdem verwende ich ein A6 Grafik-Tablett von Wacom. Ein A6-Grafik-Tablett ist zwar relativ klein aber es geht damit sehr viel besser als mit der Maus. Außerdem war das Ding Vergleichsweise günstig. Wenn ich noch mehr Digital-Art-Bilder mit Photoshop male, werde ich mir mal ein größeres Grafik-Tablett zulegen.
Adobe Photoshop Elements unterstütz das Grafik-Tablett sogar mit verschiedenen Einstellmöglichkeiten. Es können z.B. Pinselgröße, Deckkraft, Farbton-Zufallswert, Streuung und Rundheit wahlweise durch den Druck des Stiftes auf dem Grafik-Tablett gesteuert wird.
Hier sind noch einige Bilder, die zeigen wie ich die Schattierung der Origami-Spinne schritt-für-schritt gemalt habe:
Der Papierkrieger #3 ist nun also fertig schattiert. So ist er natürlich noch sehr langweilig und sieht eigentlich so aus wie die Fotovorlage. Um ein echtes Kunstwerk zu werden fehlt ihm noch die Kreativität d.h. die Farbe, die Kolorierung, die Schoko-Mandel-Verpackung!
Das folgt dann im nächsten Schritt. Also schaut bald wieder vorbei!
Re: Digital-Art - Malen mit Photoshop - Papierkrieger III
Hi Markus!
danke für die step-by-step-anleitung ! das bild sieht ja jetzt schon super-gut aus.
hoffe du malst das bild bald weiter und machst die anleitung auch weiter.
schöne grüße,
stubsi
danke für die step-by-step-anleitung ! das bild sieht ja jetzt schon super-gut aus.
hoffe du malst das bild bald weiter und machst die anleitung auch weiter.
schöne grüße,
stubsi
- Markus
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Re: Digital-Art - Malen mit Photoshop - Papierkrieger III
Wie versprochen kommen nun die Farben ins Spiel. Um die Origami-Spinne zu kolorieren, bediene ich mich fotografierter Texturen. Das hört sich komplizierter an als es ist.
Ganz einfach ausgedrückt fotografiere ich die Packung Schocko-Mandeln, füge sie in die Photoshopdatei ein und benutze das Foto als Koloration bzw. als Textur. Das hat den Vorteil, dass ich die Mandeln, die Schrift und alles andere, was man auf der Verpackung sehen kann, nicht extra malen muss. Warum auch, das Ganze liegt ja im Original direkt vor mir.
Hier seht Ihr mal ein Foto von der Original-Verpackung (Import aus Japan ).
Ich mache nun ein Foto von der Oberseite der Verpackung. Das Foto schneide ich in Photoshop noch mal separat zurecht, so dass man kein Stück vom Untergrund oder ähnlichem auf dem Bild hat. Das zurechtgeschnittene Foto lade ich dann in die Photoshop-Datei mit der Spinne. Das Ganze sieht dann so aus:
Das Foto von der Verpackung ist im Spinnenbild eine eigene Ebene. Ich drehe die Ebene in etwa so wie die Elemente der Verpackung auf dem Spinnenkörper platziert sein sollen.
Ich beginnen mit der Kolorierung des Hinterleibs der Spinne. Ich schneide als erstes ein Stück von der Textur der Verpackung aus (mit dem Lasso) und kopiere es als neue Ebene. Das Original-Bild mit der Verpackung blende ich aus, um das Ganze übersichtlicher zu machen.
Damit ich mir besser vorstellen kann wie der dreidimensionale Verlauf der Falten und Wellen auf dem Hinterleib der Spinne aussieht, habe ich mir ein Gitternetz als Hilfe eingezeichnet. Es soll mir bei der Bearbeitung der Texturen eine Hilfe sein. Ein derartiges Hilfsgitternetz einzuzeichnen ist kein muss aber mir hat es auf jeden Fall geholfen .
Im nächsten (und für heute letzten) Bild seht Ihr die ausgeschnittene Textur und mein Hilfsgitternetz. Um die räumliche Verzerrung darzustellen, habe ich die Ebene mit der Textur ebenso entsprechend verzerrt – einfach über das Menü Bild > Transformieren > Verzerren.
Was als nächstes folgt, ist die Anpassung der Textur an die Form des Hinterleibs der Origami-Spinne.
Ich melde mich wieder, wenn ich weitergearbeitet habe .
Ganz einfach ausgedrückt fotografiere ich die Packung Schocko-Mandeln, füge sie in die Photoshopdatei ein und benutze das Foto als Koloration bzw. als Textur. Das hat den Vorteil, dass ich die Mandeln, die Schrift und alles andere, was man auf der Verpackung sehen kann, nicht extra malen muss. Warum auch, das Ganze liegt ja im Original direkt vor mir.
Hier seht Ihr mal ein Foto von der Original-Verpackung (Import aus Japan ).
Ich mache nun ein Foto von der Oberseite der Verpackung. Das Foto schneide ich in Photoshop noch mal separat zurecht, so dass man kein Stück vom Untergrund oder ähnlichem auf dem Bild hat. Das zurechtgeschnittene Foto lade ich dann in die Photoshop-Datei mit der Spinne. Das Ganze sieht dann so aus:
Das Foto von der Verpackung ist im Spinnenbild eine eigene Ebene. Ich drehe die Ebene in etwa so wie die Elemente der Verpackung auf dem Spinnenkörper platziert sein sollen.
Ich beginnen mit der Kolorierung des Hinterleibs der Spinne. Ich schneide als erstes ein Stück von der Textur der Verpackung aus (mit dem Lasso) und kopiere es als neue Ebene. Das Original-Bild mit der Verpackung blende ich aus, um das Ganze übersichtlicher zu machen.
Damit ich mir besser vorstellen kann wie der dreidimensionale Verlauf der Falten und Wellen auf dem Hinterleib der Spinne aussieht, habe ich mir ein Gitternetz als Hilfe eingezeichnet. Es soll mir bei der Bearbeitung der Texturen eine Hilfe sein. Ein derartiges Hilfsgitternetz einzuzeichnen ist kein muss aber mir hat es auf jeden Fall geholfen .
Im nächsten (und für heute letzten) Bild seht Ihr die ausgeschnittene Textur und mein Hilfsgitternetz. Um die räumliche Verzerrung darzustellen, habe ich die Ebene mit der Textur ebenso entsprechend verzerrt – einfach über das Menü Bild > Transformieren > Verzerren.
Was als nächstes folgt, ist die Anpassung der Textur an die Form des Hinterleibs der Origami-Spinne.
Ich melde mich wieder, wenn ich weitergearbeitet habe .
- Markus
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Re: Digital-Art - Malen mit Photoshop - Papierkrieger III
Nun kommt das Feintuning. Die Buchstaben und alle anderen Objekte auf der Verpackung müssen an die Form der Spinne angepasst werden. Dazu benutze ich den Wischfinger. Man kann die Stärke des Wischfingers im Fenster oben rechts von 0% bis 100% einstellen. Um so höher der Wert, desto stärker ist der Verwisch-Effekt. Für die Buchstaben stelle ich den Wischfinger auf 100%.
Mann kann den Wischfinger im Prinzip so wie einen echten Pinsel verwenden. Man verteilt damit sozusagen die Farbe, die auf dem Malgrund bereits vorhanden ist, neu. Auf diese Weise verwische ich die Ränder der Buchstaben so, dass die gewellt und gewölbt aussehen, so dass sie der Oberfläche des Spinnenkörpers entsprechen.
Im Bild seht Ihr wie die Textur nach der Bearbeitung mit dem Wischfinger aussieht. (Der untere Schriftzug ist noch unbearbeitet.)
Hier seht Ihr noch eine Detailaufnahme von einem Buchstaben
Jetzt muss nur noch der Teil der Textur wegradiert werden, der über die Kontur des Spinnenkörpers hinaussteht. Das Ergebnis seht Ihr im Bild unten. Es ist Geschmackssache aus wie vielen Einzelstücken man den Spinnenkörper „zusammenbaut“. Ich habe (wie man sieht) die obere Seite des Hinterleibs in linke und rechte Seite aufgeteilt. Man hätte den gesamten Hinterleib auch aus einer Texturfläche machen können – wie gesagt… Geschmackssache.
Bei den anderen Flächen geht man im Prinzip genauso vor, daher spare ich mir weitere ausschweifende Erläuterungen.
Hier ist der vordere Teil des Spinnenkörpers hinzugekommen.
Mann kann den Wischfinger im Prinzip so wie einen echten Pinsel verwenden. Man verteilt damit sozusagen die Farbe, die auf dem Malgrund bereits vorhanden ist, neu. Auf diese Weise verwische ich die Ränder der Buchstaben so, dass die gewellt und gewölbt aussehen, so dass sie der Oberfläche des Spinnenkörpers entsprechen.
Im Bild seht Ihr wie die Textur nach der Bearbeitung mit dem Wischfinger aussieht. (Der untere Schriftzug ist noch unbearbeitet.)
Hier seht Ihr noch eine Detailaufnahme von einem Buchstaben
Jetzt muss nur noch der Teil der Textur wegradiert werden, der über die Kontur des Spinnenkörpers hinaussteht. Das Ergebnis seht Ihr im Bild unten. Es ist Geschmackssache aus wie vielen Einzelstücken man den Spinnenkörper „zusammenbaut“. Ich habe (wie man sieht) die obere Seite des Hinterleibs in linke und rechte Seite aufgeteilt. Man hätte den gesamten Hinterleib auch aus einer Texturfläche machen können – wie gesagt… Geschmackssache.
Bei den anderen Flächen geht man im Prinzip genauso vor, daher spare ich mir weitere ausschweifende Erläuterungen.
Hier ist der vordere Teil des Spinnenkörpers hinzugekommen.
- Markus
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Re: Digital-Art - Malen mit Photoshop - Papierkrieger III
Das weitere Vorgehen bei diesem digitalen Gemälde ist im Prinzip immer gleich oder zumindest ähnlich:
Einfach immer Stücke aus dem Foto der Schocko-Verpackung ausschneiden und der Oberfläche des jeweiligen Körperteils der Spinne anpassen. Zur Anpassung kann man die ausgeschnittenen Texturen verzerren. Im nächsten Schritt kann man den Wischfinger verwenden oder auch direkt mit dem Pinsel malen, um die Textur noch besser anzupassen und Krümmungen und Wellen darzustellen.
Da sich die Schritte nun eigentlich wiederholen, spare ich mir weitere Beschreibungen zum Handling von Photoshop und präsentiere gleich die fertig gemalte Digital-Art Spinne:
Die Vogelspinne ist mein "Papierkrieger #3". Es ist das dritte Bild aus meiner Serie der Papierkrieger.
Der Papierkrieger #1 ist der Gorilla, der aus einem Eistee-Karton gefaltet ist; der Papierkrieger #2 ist der Herkuleskäfer, der aus einer Getränkedose gefaltet ist. Ihr findet die Bilder in meiner Bildergalerie
Das gesamte digitale Gemälde ist allerdings noch nicht fertig. Ich werde noch einige Feinheiten hineinbringen. D.h. ich muss noch etwas Arbeit in mein neues Werk stecken. Z.B. möchte ich noch das Bildformat anpassen und es soll ein weiteres "Objekt" ins Bild kommen. Was genau das sein wird, werde ich beim nächsten mal berichten .
Bis dann! Grüße,
Markus
Einfach immer Stücke aus dem Foto der Schocko-Verpackung ausschneiden und der Oberfläche des jeweiligen Körperteils der Spinne anpassen. Zur Anpassung kann man die ausgeschnittenen Texturen verzerren. Im nächsten Schritt kann man den Wischfinger verwenden oder auch direkt mit dem Pinsel malen, um die Textur noch besser anzupassen und Krümmungen und Wellen darzustellen.
Da sich die Schritte nun eigentlich wiederholen, spare ich mir weitere Beschreibungen zum Handling von Photoshop und präsentiere gleich die fertig gemalte Digital-Art Spinne:
Die Vogelspinne ist mein "Papierkrieger #3". Es ist das dritte Bild aus meiner Serie der Papierkrieger.
Der Papierkrieger #1 ist der Gorilla, der aus einem Eistee-Karton gefaltet ist; der Papierkrieger #2 ist der Herkuleskäfer, der aus einer Getränkedose gefaltet ist. Ihr findet die Bilder in meiner Bildergalerie
Das gesamte digitale Gemälde ist allerdings noch nicht fertig. Ich werde noch einige Feinheiten hineinbringen. D.h. ich muss noch etwas Arbeit in mein neues Werk stecken. Z.B. möchte ich noch das Bildformat anpassen und es soll ein weiteres "Objekt" ins Bild kommen. Was genau das sein wird, werde ich beim nächsten mal berichten .
Bis dann! Grüße,
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Re: Digital-Art - Malen mit Photoshop - Papierkrieger III
Vielleicht habt ihr ja schon mein fertiges Bild gesehen. Ich habe es nämlich schon im Forum vorgestellt. Jetzt werde ich auf jeden Fall die letzten Schritte der Entstehung beschreiben:
Die Spinne ist nun fertig gemalt und es geht mir nur hauptsächlich um die Bildunterteilung und der Platzierung der Spinne auf dem Bild. Um eine interessante und ästhetische Bildaufteilung zu erzielen, habe ich die Technik des Goldenen Schnittes angewendet. Zu dem Thema habe ich sogar eine eigene Anleitung geschrieben: Goldener Schnitt
Ich habe die Spinne so positioniert, dass ihr Körperschwerpunkt im Schnittpunkt der Linien des Goldenen Schnitts liegt wie man im Bild unten sieht. Außerdem könnt ihr auf dem Bild bereits sehen, dass ich auch noch ein zweites Objekt zur Spinne dazugemalt habe: Eine Origami-Fliege. Die Fliege bringt mehr Spannung ins Bild und macht die ganze Szene interessanter.
Wenn man die Unterteilungslinien des Goldenen Schnitts anders auslegt ergibt sich eine neune Interpretation für die Bildaufteilung. Hier sitzt die Origami-Spinne am Rand des großen Rechteckes, das sich durch die Schnittlinien ergibt. Die Fliege sitzt im Zentrum des kleinen Rechtecks.
Beide Möglichkeiten die Unterteilungslinien darzustellen geben Anhaltspunkte wie man die Objekte am besten auf dem Bild verteilt. Ich bin der Meinung, dass beide Möglichkeiten gut passen und somit habe ich mich letztendlich für diese Positionierung von Spinne und Fliege entschieden.
Ich hoffe die Anleitung hat Euch gefallen und Ihr schaut mal wieder rein. Schreibt mir ruhig ein Feedback !
Ach ja, hier ist außerdem das fertige Bild:
Die Spinne ist nun fertig gemalt und es geht mir nur hauptsächlich um die Bildunterteilung und der Platzierung der Spinne auf dem Bild. Um eine interessante und ästhetische Bildaufteilung zu erzielen, habe ich die Technik des Goldenen Schnittes angewendet. Zu dem Thema habe ich sogar eine eigene Anleitung geschrieben: Goldener Schnitt
Ich habe die Spinne so positioniert, dass ihr Körperschwerpunkt im Schnittpunkt der Linien des Goldenen Schnitts liegt wie man im Bild unten sieht. Außerdem könnt ihr auf dem Bild bereits sehen, dass ich auch noch ein zweites Objekt zur Spinne dazugemalt habe: Eine Origami-Fliege. Die Fliege bringt mehr Spannung ins Bild und macht die ganze Szene interessanter.
Wenn man die Unterteilungslinien des Goldenen Schnitts anders auslegt ergibt sich eine neune Interpretation für die Bildaufteilung. Hier sitzt die Origami-Spinne am Rand des großen Rechteckes, das sich durch die Schnittlinien ergibt. Die Fliege sitzt im Zentrum des kleinen Rechtecks.
Beide Möglichkeiten die Unterteilungslinien darzustellen geben Anhaltspunkte wie man die Objekte am besten auf dem Bild verteilt. Ich bin der Meinung, dass beide Möglichkeiten gut passen und somit habe ich mich letztendlich für diese Positionierung von Spinne und Fliege entschieden.
Ich hoffe die Anleitung hat Euch gefallen und Ihr schaut mal wieder rein. Schreibt mir ruhig ein Feedback !
Ach ja, hier ist außerdem das fertige Bild:
Re: Digital-Art - Malen mit Photoshop - Papierkrieger III
Coole Sache! Die Anleitung und das Bild sind fertig
Also das Bild finde ich oberhammer - auch wenn es "nur" mit dem Computer gemalt wurde. Super gut.
Würde sich eigentlich für so eine Sache ein anderes Programm nicht besser eignen?? Adobe Illustrator oder Photoshop CS oder Corel Draw???
Also das Bild finde ich oberhammer - auch wenn es "nur" mit dem Computer gemalt wurde. Super gut.
Würde sich eigentlich für so eine Sache ein anderes Programm nicht besser eignen?? Adobe Illustrator oder Photoshop CS oder Corel Draw???
Re: Digital-Art - Malen mit Photoshop - Papierkrieger III
Wow, supi!
Ich habe leider kein Photoshop. Meine Malprogramme sind MAGIX Xtreme Grafik Designer 2/Xtreme Foto Designer 7 und Paint.NET. Die sind zwar auch gut. Aber so richtig malen kann ich damit nicht. Oder zumindest weiß ich einfach nicht wie.
Paint.net z.B. kann sehr viele sachen, wie Photoshop auch kann. Aber das Programm ist saumesig lahm und hängt sich schnell mal auf.
Und bei beiden Programmen ist immer das Problem mit dem Wischfinger, der verwischungseffekt ist immer zu stark und wenn ich 's runter schraube verwischt es gar nicht richtig, sonder... sieht irgendwie komisch aus. Nicht so schön wie bei dir.
Und mit den Ebenen habe ich auch ein Problem: Bei dem Xtreme Foto Designer 7 scheine ich nur Ebenen zu bekommen, wenn ich etwas einfüge. Aber so Ebenen erstellen und auch wirklich etwas damit zu machen geht da scheinbar überhaupt gar nicht.
Und beim Paint.net kann ich zwar ganz einfach Ebenen erstellen, und auch damit arbeiten, aber es hängt sich immer leicht auf und ruckelt extrem.
Paint.net hat da so eine Funktion mit der die Einzelnen Schritte aufgezeichnet werden. Ich glaube das zieht die Leistung immer so richter, weil das kommt nicht sofort, sondern immer im laufe der Zeit. Aber ich habe weder herausfinden können, wie ich was mit der Aufzeichnungsfunktion machen kann, noch, wie ich sie ausschalten kann. Im Handbuch steht darüber gar nix drin.
Wie komme ich an ein Mal-Programm mit dem ich auch wirklich malen kann? Oder mache ich nur irgendwas falscht?
Ich habe leider kein Photoshop. Meine Malprogramme sind MAGIX Xtreme Grafik Designer 2/Xtreme Foto Designer 7 und Paint.NET. Die sind zwar auch gut. Aber so richtig malen kann ich damit nicht. Oder zumindest weiß ich einfach nicht wie.
Paint.net z.B. kann sehr viele sachen, wie Photoshop auch kann. Aber das Programm ist saumesig lahm und hängt sich schnell mal auf.
Und bei beiden Programmen ist immer das Problem mit dem Wischfinger, der verwischungseffekt ist immer zu stark und wenn ich 's runter schraube verwischt es gar nicht richtig, sonder... sieht irgendwie komisch aus. Nicht so schön wie bei dir.
Und mit den Ebenen habe ich auch ein Problem: Bei dem Xtreme Foto Designer 7 scheine ich nur Ebenen zu bekommen, wenn ich etwas einfüge. Aber so Ebenen erstellen und auch wirklich etwas damit zu machen geht da scheinbar überhaupt gar nicht.
Und beim Paint.net kann ich zwar ganz einfach Ebenen erstellen, und auch damit arbeiten, aber es hängt sich immer leicht auf und ruckelt extrem.
Paint.net hat da so eine Funktion mit der die Einzelnen Schritte aufgezeichnet werden. Ich glaube das zieht die Leistung immer so richter, weil das kommt nicht sofort, sondern immer im laufe der Zeit. Aber ich habe weder herausfinden können, wie ich was mit der Aufzeichnungsfunktion machen kann, noch, wie ich sie ausschalten kann. Im Handbuch steht darüber gar nix drin.
Wie komme ich an ein Mal-Programm mit dem ich auch wirklich malen kann? Oder mache ich nur irgendwas falscht?
Meine Galerie: http://spacedog500.deviantart.com/gallery/
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Re: Digital-Art - Malen mit Photoshop - Papierkrieger III
Hi Space Dog,
also mit dem Programm, das du benutzt kenne ich mich nicht aus.
Ansonsten kann man - wie man sieht - mit Photoshop malen, obwohl es eigentlich nicht dafür gemacht wurde.
Professionielle Malsoftware wäre z.B. Corel Painer. Aber ich glaub, das ist ziemlich teuer . Google einfach mal, bestimmt gibt's da auch günstige Alternativen...
also mit dem Programm, das du benutzt kenne ich mich nicht aus.
Ansonsten kann man - wie man sieht - mit Photoshop malen, obwohl es eigentlich nicht dafür gemacht wurde.
Professionielle Malsoftware wäre z.B. Corel Painer. Aber ich glaub, das ist ziemlich teuer . Google einfach mal, bestimmt gibt's da auch günstige Alternativen...