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Architektur zeichnen


Selbst im digitalen Zeitalter legen Architekten immer noch selbst Hand an - mit Bleistift, Lineal und passenden Messinstrumenten. Erste Entwürfe lassen sich auf diese Weise wesentlich einfacher und schneller visualisieren als über vergleichbare, oftmals hochkomplexe Computerprogramme. Deshalb zeigen wir dir hier, wie du Architektur zeichnen kannst!

Talent ist nicht alles - Übung macht den Meister!

Sobald es um das Zeichnen geht, wird immer wieder gern von Talent gesprochen. Dabei ersetzt auch das größte Talent kein umfassendes Wissen, keine langjährig gesammelten Erfahrungswerte und erst recht nicht ausreichend Übung. Die besten Zeichner, egal ob wissenschaftlicher oder künstlerischer Natur, sind nicht als solche geboren - sie haben sich kontinuierlich verbessert, experimentiert und es schließlich auf aufwändige Art und Weise erlernt.


Aquarell von Architektur in Brüssel

Material für Architektur-Zeichnungen

Bevor du Architektur zeichnen kannst, benötigst du natürlich erst einmal die passenden "Werkzeuge". Das sind Skizzenbücher (wahlweise in A4 oder A5 Größe), beispielsweise die Moleskine Skizzenbuch* oder Aquarell-Skizzenbücher zum nächträglichen Kolorieren der Zeichnungen - beide sind unter Architekten sehr beliebt.

Skizzenbuch & -block
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Zudem brauchst du einen Stift von hoher Qualität, beispielsweise der Faber-Castell. Auch der "Penxacta" ist als hauchdünner Fineliner bei Architekten sehr beliebt. Möchtest du auch noch Farbe unterbringen, benötigst du außerdem noch Bunt- oder Aquarell-Stifte.

Zeichenwerkzeug für Architektur-Zeichnungen
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Für welche Instrumente du dich letztlich entscheidest, ist natürlich auch maßgeblich vom eigenen Geschmack abhängig. Jeder Architekt hat seine ganz eigenen Lieblinge oder sogar hochwertige Produkte, mit denen er sich selber nicht anfreunden kann. Was dir am besten liegt, lernst du mit der Zeit und der notwendigen Erfahrung. Insbesondere wenn du gerade erst beginnst, solltest du vor dem einen oder anderen Experiment daher nicht zurückschrecken.

Architektur zeichnen - die unterschiedlichen Techniken

Es gibt einige Eigenschaften und Techniken, die für einen Architekten wichtiger sind als bei anderen Berufen. So musst du beispielsweise perspektivisch zeichnen können, schließlich ist die räumliche Darstellung ein entscheidendes Merkmal, um deine Ideen entsprechend verständlich zu visualisieren. Zudem sind Schraffungen elementar, denn diese helfen dir, Schattierungen oder verschiedene Materialien darzustellen. Beides ist für Architekten wichtig, schließlich müssen selbst erste Skizzen ausreichend detailliert sein, um überhaupt einen entsprechenden Überblick über die Idee oder das Projekt zu kommunizieren.


Zeichnung eines Kuppeldachs

Buchtipp – Perspektivisches Zeichnen:

Willst Du mehr über das perspektivische Zeichnen lernen? Dann solltest Du mal einen Blick in mein Buch werfen. Darin werden die Grundlagen der Fluchtpunktperspektive beschrieben und anhand von vielen Beispielen und Schritt-für-Schritt-Anleitungen die unterschiedlichsten Raumsituationen dargestellt.

► Perspektive & Raum zeichnen

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Speziell durch das perspektivische Zeichnen kannst du außerdem Tiefe darstellen und auch eigentlich gleichgroße Objekte optisch täuschend von unterschiedlicher Größe darstellen. Im Fachjargon wird dafür ein "Fluchtpunkt" verwendet. Dieser wird beispielsweise mittig auf dem Papier gesetzt, unter anderem in Form einer Linie, wobei er nachfolgend als Orientierung dient. Objekte, die sich näher am Fluchtpunkt befinden, wirken kleiner und erhalten Tiefe, selbst wenn sie natürlich ebenso wie Objekte im Vordergrund flach auf dem Papier dargestellt werden. Wenn du Architektur zeichnen möchtest ist das beispielsweise notwendig, um Häusern eine Tiefenwirkung zu verleihen, also darzustellen, wie sich diese "nach hinten heraus" gestalten.


Architektur in der Perspektive mit zwei Fluchtpunkten

Ein weiterer Vorteil der Perspektive ist die Möglichkeit, dass du deine gewünschte Architektur so zeichnen kannst, wie sie der Betrachter wahrnehmen soll. Das funktioniert, indem du Horizonthöhen verwendest, die du links und rechts am Rand markierst. Sie sind gewissermaßen der Blick/Standpunkt des Betrachters. Setzt du solche Horizonthöhen weiter unten, wird also auch der Betrachter das Gezeigte aus einer niedrigeren Perspektive wahrnehmen. Im Gegenzug sind höhere Horizonthöhen hilfreich, wenn du Architektur zeichnen möchtest, die von schräg oben betrachtet wird - beispielsweise um einen Balkon, eine Terrasse oder generell das Dach noch weiter in den Vordergrund zu rücken.


Zeichnung von Wolkenkratzern in der Vogelperspektive

Du solltest aber nie vergessen, dass du nicht zwingend ein kreativer Künstler bist. Die Architektur zu zeichnen ist für dich lediglich ein Mittel, deine Idee visuell so zu verpacken, damit sie Außenstehende verstehen und nachvollziehen können. Deshalb müssen Architekten Freihand erste Skizzen ebenso anlegen können wie später präzise Zeichnungen nach Maßstab. Umfassende Fachbücher helfen dir durch komplexe Übungen dein Können weiter zu verbessern. Natürlich lernst du die einzelnen Schritte und Techniken auch intensiv während eines mehrjährigen Architekturstudiums.


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