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Online-Anleitung - Mangas zeichnen lernen

Geschichte des Manga

von Katharina Ziert
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Möchte man heraus finden, wo genau das weltweite Phänomen „Manga“ seine Wurzeln hat, muss man sich die Geschichte Japans genauer ansehen.

Kommt man dabei endlich am Beginn des „Manga“ an, so findet man sich im 12.Jahrhundert wieder.
Das was wir in unserer Zeit jedoch unter Manga verstehen, sah damals noch lange nicht so aus wie jetzt.
Die Geschichte des Manga beginnt mit vier gezeichnete Bildrollen, oder auch Emakimono-Rollen, genannt „Chojujingiga“. Auf diesen Rollen wurden damals Darstellungen von Tieren gezeigt, welche in satirischen Posen stellvertretend für Menschen handelten.
Die “Chojugingiga“ waren somit die ersten (humoristischen) Manga der Geschichte.

In der Edo-Zeit, um genauer zu sein 1814, war es der Künstler Katsushiko Hokusai, welcher den nächsten Schritt in der Mangageschichte tat. Hokusai fertigte Momentaufnahmen aus dem Leben der Bewohner der Edo-zeit an und bannte diese auf Papier.
Von einfachen Badeszenen, über Liebesakte bis hin zu Landschaftsmalereien fertigte Hokusai Bilder des alltäglichen Lebens an, welche später Künstler wie Van Gogh, Paul Gauguin und Gustav Klimt beeinflussten.

Geschichte der Mangas

Zu Beginn des Zwanzigsten Jahrhundert kamen die Mangas zum ersten mal auch in Comicform vor. In Heften abgedruckt welche sich ausschließlich darauf spezialisierten, war dies die Zeit der ersten „industriell“ gefertigten Mangas.
Eben jene nun industriell gefertigten Mangas wurden dann im Zweiten Weltkrieg von der Regierung auch zu Propagandazwecken gebraucht und Tugenden wie Loyalität, Tapferkeit und Stärke vermittelt, was man selbst heute noch aus manchen Mangas heraus lesen kann.

Als einflussreichster Künstler der Mangageschichte muss man jedoch Osama Tezuka, den Manga no Kamisami (Gott des Manga), bezeichnen.
Er wird noch heute als Schöpfer des modernen Manga bezeichnet.
Seine Einführung neuer Materialien und Stilmittel, wie Zoomlinien, Nahaufnahme und generell die Nutzung eines eher kinematografischen Stiles, sind noch heute weit verbreitet in den modernen Mangas.
Neben Tezuka, kann man ebenfalls Machiko Hasegawa als treibende Kraft im Genre des Shojo Manga bezeichnen. Sie konzentrierte sich bei ihren Mangas vor allem auf die Frauen der Nachkriegszeit und spiegelte in ihren Werken das tägliche Leben der japanischen Frauen wieder.
Im Laufe der Jahre etablierten sich viele verschiedene Genres im Manga, welche zielgerichtet auf die verschiedenen Leserschaften zugeschnitten sind.
Shonen, für heranwachsende Jungs, und Shojo , für heranwachsende Mädchen, sind dabei wohl die bekanntesten Genres, welche es auch noch heute gibt. Es hat jedoch schon längst eine noch weitere Differenzierung stattgefunden und neben Shonen und Shojo gibt es heute eine Vielzahl anderer Genres.

Mittlerweile kann man das einstige japanische Phänomen als Konkurrent der etablierten europäischen und amerikanischen Comics betrachten und in den Bücherläden nicht mehr nur Asterix oder Batman ergattern.

Hier ein paar bekannte Manga-Comics:
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