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Leuchtende Farben
Wie bei der Computerkoloration, werden aquarellierte Mangabilder meistens nur für Cover genutzt. Doch anders als bei den Computerkolorationen benötigt man bei Aquarellzeichnungen ein paar Materialien.
Mal-Werkzeug für Aquarelle
Um im Aquarell einen gleichmäßigen Verlauf zu erstellen, fängt man damit an, in einem Punkt die Farbe konzentriert aufzutragen. Dabei genügt es schon, wenn man einmal mit dem Pinsel einen Punkt auf dem Papier macht.
Nachdem man den Pinsel gut gereinigt hat, oder einen zweiten nimmt, trägt man damit klares Wasser auf das Papier auf. Mit dem selben Pinsel wischt man nun zwischen den beiden „Punkten“ hin und her und verbindet somit das klare Wasser und die Farbe.
Augenblicklich verteilen sich die Pigmente auf der so geschaffenen Linie und bilden einen Verlauf.
Trocken auf Trocken:
Hierbei ist das Papier trocken. Die Farbe wird mit wenig Wasser angerührt und auf den Pinsel genommen.
Nass auf Nass:
Man feuchtet das Papier an ( Achtung: damit das Papier nicht wellt sollte man es vorher gut festspannen, oder nicht aus dem aquarellblock lösen) und trägt die Farbe feucht - also mit mehr Wasser gemischt - auf.
Ich fange damit an, dass ich um die Bereiche, welche mit Hautfarbe versehen werden, Rubbelkrepp bzw Maskierflüssigkeit streiche, um sie vor der Farbe und dem Wasser zu schützen. Ich feuchte die Hautstellen mit klarem Wasser an und trage dann mit der Feucht in Feucht Technik meine zusammen gemischte Hautfarbe auf.
Wie man sehen kann, habe ich auch gleich damit angefangen Schatten anzudeuten, indem ich diese Stellen mit etwas dunkler Farbe bepinsel. Danach lasst Ihr die Farbe gut (sehr gut) trocknen.
Nachdem ich das Rubbelkrepp ganz vorsichtig mit meinem Finger abgerubbelt habe, bereite ich nun die Fläche des Kleides darauf vor mit Farbe ausgestattet zu werden.
Hier seht Ihr wie das Rubbelkrepp im Licht der Lampe etwas glänzt.
Wieder setze ich die Feucht in Feucht Technik ein, damit der Stoff des Kleides schön gleichmäßig mit Farbe bemalt wird. Wie Ihr sehen könnt fange ich schon an einige Stellen intensiver mit Pigmenten zu versorgen. Dort werden später die Falten entstehen.
Immer wieder lasse ich das Bild trocknen, nur um einen weiteren Farbauftrag aufzubringen und die Falten herauszuarbeiten.
Nachdem das Kleid getrocknet ist und das Rubbelkrepp entfernt wurde, mische ich die Haarfarbe an und bearbeite die Haare fast genauso wie das Kleid. Nur, dass ich kein Rubbelkrepp um die Haare anbringe und dieses Mal die trocken auf trocken Methode anwende.
Ich fange also mit einem Grundauftrag an und arbeite dann Schicht für Schicht die Schatten heraus. Beachtet dabei das Ihr, anders als am Computer, nicht die Highlights drauf setzen könnt (es sei denn ihr nutzt Opaque White von Copic, um damit die glänzenden Highlights einzufügen). Ihr müsst beim Aquarell immer die hellsten Stellen aussparen.
Wenn Ihr zufrieden seid mit Eurem Aquarell, dann lasst es gut trocknen, entfernt alle Spuren des Rubbelkrepp, das eventuell noch auf dem Blatt war und schon seid ihr fertig.
Noch ein kleiner Tipp zum Rubbelkrepp:
Achtet immer darauf, dass Euer Papier trocken ist, wenn Ihr Rubbelkrepp auftragt, da sich sonst das Krepp mit dem Papier verbindet und es Euch zerreißt.
Das Papier sollte auch trocken sein, wenn Ihr es wieder entfernt, da es Euch ebenfalls zerreißen kann.
Wenn Ihr nicht darauf achtet, bekommt Ihr so einen Flickenteppich wie ich in diesem Bild.
Lasst Euch aber nicht von den Fehltritten abschrecken.
Viel Spaß beim ausprobieren!
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